Pflanzen sind generell wunderschön und haben eine große Diversität. Den Großteil der Pflanzen kennt man aber selbst nicht als essbar und meidet daher den Griff dazu.
Kurz erklärt: Was sind essbare Pflanzen?
Doch essbare Pflanzen sind im Gegensatz zu einer erwerbbaren Pflanzenart wie Oregano oder Rosmarin, Pflanzen, frei in der Natur auffindbar und nicht kultiviert.
Die besten Beispiele für Fundorte sind dafür der Wald, aber auch Gärten und Grünflächen an Radwegen.
So funktioniert es: Wie erkennt man essbare Pflanzen?
Bei Pflanzen ist es sinnvoll und es wird auch oft dazu geraten ein Bestimmungsbuch zu Hand zu nehmen. Mit einem solchen lässt sich dann oft eine essbare von einer giftigen Pflanze unterscheiden.
Besonders sinnvoll ist dieser Rat deshalb, da es oft keine bestimmten Erkennungsmerkmale gibt, um giftige Pflanzen gleich erkennen zu können. Ebenfalls kann man aber auch Pflanzen mit einem Geruchs-, einem Haut- und einem Geschmackstest prüfen. Dies wird weiter unten ein wenig genauer erklärt.
Essbare Pflanzen im Wald finden: Wie geht man vor?
Grundsätzlich kann man im Wald an jeder Stelle eine essbare Pflanze finden oder eben eine giftige. Deshalb sollte man sich zuerst die Pflanze ein wenig genauer ansehen. Gleichzeitig ist es ratsam, wie zuvor genannt, ein Bestimmungsbuch zur Hand zu nehmen und das Bild mit der Pflanze abzugleichen.
Falls man sich unsicher ist, kann man an der Pflanze riechen. Sollte in diesem Fall die Pflanze einen abstoßenden Geruch haben, braucht man sich nicht weiter damit beschäftigen und man sollte zur nächsten Pflanze weitergehen.
Der Hauttest funktioniert zuverlässig an einer empfindlichen Hautstelle wie dem Unterarm. Reibt man die Pflanze und es entsteht eine allergische Reaktion, so sollte man ebenfalls nicht mehr weiter überlegen, die Pflanze mitzunehmen.
Mit einem Geschmackstest kann man dann meist final feststellen, ob eine Pflanze giftig ist. Achtung: Hier sollte man aber nicht nur diese Richtlinien beachten, denn auch giftige Pflanzen können angenehm riechen, keine Hautreaktionen verursachen oder auch gut schmecken.
Liste: Die 20 häufigsten essbaren Pflanzen in Deutschland
Essbare Pflanzen gibt es an fast jedem Ort mit den unterschiedlichsten Formen und Farben.
Zu den beliebtesten, aber auch am häufigsten verspeisten Pflanzen in Deutschland zählen unter anderem:
- Bärlauch
- Breitwegerich
- Nachtkerze
- Melde
- Kratzdistel
- Brennessel
- Ackersenf
- Amarant
- Aronia
- Bergdistel
- Haferwurzel
- Hibiskus
- Enzian
- Kerbel
- Salbei
- Ringelblume
- Waldveilchen
- Hanf
- Zimtrose
- Fenchel
Vieler dieser Pflanzen sind deshalb so beliebt, weil sie zusätzlich auch eine heilende Wirkung mit sich bringen und einfach als Tee verzehrbar sind.
Essbare Pflanzen Bücher: Das sind die drei besten Bücher:
Wenn man sich für die essbaren Pflanzen in der Natur interessiert, sollte man nicht vor Büchern abschrecken, da diese sehr viel Wissen mit sich bringen und hilfreiche Tipps liefern.
Unsere essbaren Wildpflanzen: Bestimmen, sammeln, zubereiten:
In diesem Buch ist alles gegeben, was wichtig und auch nützlich ist. Mit sehr vielen Bildern zu den verschiedenen Wildpflanzen, als auch Rezepten für verschiedene Gerichte und Verwechslungsmöglichkeiten, ist das Buch perfekt für Anfänger in diesem Bereich geeignet.
Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen: 2000 Pflanzen Mitteleuropas
Bei diesem Buch kann man sich tiefer in die Wirkungen von verschiedenen Pflanzen hineinlesen. In jedem Porträt einer Pflanze in diesem Buch, werden auch die bereits bekannten Inhaltsstoffe aufgelistet, sowie auch Verwechslungsgefahren, die bestehen könnten. Besonders begeistert dieses Buch aber auch mit einer Kombination aus Bildern und Zeichnungen von Pflanzen, welche die Bestimmung der Pflanze erleichtern.
Essbare Wildpflanzen einfach bestimmen: Die 50 beliebtesten Arten in mehr als 400 Farbfotos mit Rezepten und Tipps für die Küche
Dieses Buch ist speziell für Neuanfänger in der Welt der essbaren Pflanzen hervorragend geeignet. Insbesondere für diese konzipiert, umfasst das Buch viele Rezepte für köstliche Speisen. Ebenfalls sind die Spitzenzeiten für alle Pflanzen angemerkt, wodurch die Suche nach den Pflanzen um einiges leichter wird.
Essbare Wildpflanzen Liste und Übersicht:
- Brennessel
- Schafgarbe
- Löwenzahn
- Frauenmantel
- Meisterwurz
- Weidenröschen
- Waldmeister
- Vogelmiere
- Färberkamille
- Knoblauchsrauke
Essbare Wildpflanzen bestimmen und verwenden – Welche Apps sind dafür zu empfehlen?
Selbstverständlich kann man statt eines Buches auch eine App verwenden, um Wildpflanzen richtig identifizieren zu können. Beispielsweise ist PlantNet eine App mit sehr viel Wissen im Hintergrund.
Bei der Entwicklung arbeiteten viele Forschungseinrichtungen miteinander, um die Erkennung von Pflanzen mit einem einfachen Fotografieren zu ermöglichen. Falls kein Internet besteht, bietet die App die Möglichkeit giftige oder essbare Pflanzen zu fotografieren und danach zu Hause zu bestimmen.
iNaturalist hat den großen Vorteil neben der Erkennung, dass man ebenfalls an Orten sehen kann, welche Pflanzen oder auch Insekten von anderen Nutzern entdeckt wurden.