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Wildpflanzen bestimmen – So gehst du Dabei vor

Vermehrt vertrauen Menschen wieder auf die Kraft, die uns die Natur bietet – und Wildpflanzen, die schon unsere Vorfahren schätzten, rücken wieder in den Fokus.

Warum sollte man Wildpflanzen bestimmen wollen?

Dabei stehen Wildkräuter für entschlackende Frühjahrs-Säfte genauso wie für schmerzstillende Salben und Tinkturen. In Wald & Flur sind sie zu finden, die grünen Kraftpakete für Salate und Suppen, die kulinarisch bereichern.

Schon der bloße Anblick einer bunten Frühlingswiese stimmt heiter, denn Spitzwegerich, Vogelmiere, Labkraut, Gänseblümchen und sonnengelber Löwenzahn geben sich ein Stelldichein. Alle Jahreszeiten verleiten dazu, Wildpflanzen gegen das eine oder andere Zipperlein zu suchen – jedoch, wie sieht es mit dem Bestimmen aus?

Wie kann man Wildpflanzen bestimmen?

Nachhaltig zu leben, bedeutet auch, die Geschenke der Natur zu sehen, zu bestimmen und für Gesundheit und Wohlbefinden zu nutzen. Wer unterwegs ist, wird es zu schätzen wissen, eine kostenlose App zu nutzen, um Wildpflanzen auf einfache Art zu finden und zu bestimmen.
Dem gegenüber stehen Foren, die den Vorteil eines regen Erfahrungsaustausches mit sich bringen. Auch entsprechende Fachliteratur widmet sich explizit dem Thema „Wildpflanzen bestimmen“ – es ist also für Jeden etwas dabei!
In diesem Kontext soll auch auf Bücher mit einem Bestimmungsschlüssel verwiesen werden. Diese, als besonders sicher deklariert, verlangen auch Laien ein wenig Übung ab, sind jedoch empfehlenswert. Ein wenig als „Bilderbücher“ belächelt, versuchen sie, ein realistisches Gefühl für Wildpflanzen zu vermitteln – und treffen damit voll ins Schwarze!

Essbare Wildpflanzen bestimmen: Wie funktioniert das?

Auch dieses Thema wird durch hilfreiche Apps, Websites und Bücher unterstützt, denn Verwechslungsmöglichkeiten lauern überall. Das Einhalten gewisser Grundregeln ist das A und O, denn leichte Bauchschmerzen wären in diesem Kontext vielleicht noch erträglich, wenn es aber zu Vergiftungserscheinungen und schlimmer kommt, geht es sprichwörtlich an das Eingemachte!
Da können die Blüten von Eisenhut und Glockenblume noch so schön blau in der Sonne leuchten – Hände weg! Während die Glockenblume keine gesundheitlichen Folgen befürchten lässt, sieht es beim Naschen vom Eisenhut schon anders aus – und die Verwechslungsgefahr ist groß!
Ebenso verhält es sich mit der Hundspetersilie, dem gefleckten Schierling und dem Wasserschierling – alle sind tödlich giftig. Und das Schlimmste: Laien haben es schwer, sie von anderen Doldenblütlern zu unterscheiden.

Wildpflanzen bestimmen nach Blütenfarbe

wildpflanzenbestimmen-vorgehensweiseUm effektiv vorzugehen, wird auch nach der Farbe geschaut. Rot, Blau, Weiß, Grün und Gelb werden als Hauptfarben-Gruppen bezeichnet, die viele Nuancen mit sich bringen.

Die 12 wichtigsten essbaren Wildpflanzen bestimmen, sammeln und zubereiten

Einzelne Bestimmungsbücher bieten eine Menge Lesestoff. Wer wissen möchte, wie Bärlauch, Brennnessel, Breitwegerich, Gänseblümchen, Giersch, Gänsedistel, Knoblauchrauke und Löwenzahn schmecken, findet hier eine wahre Fundgrube für nachhaltiges Kochen.

Weiß blühende Wildpflanzen bestimmen

Die Farbe Weiß steht für Reinheit, Eleganz und Ehrlichkeit. Weiß passt sich perfekt an, passt in jeden Strauß oder jedes Beet – auch als weiß blühende Wildpflanze.
Um sie bestimmen zu können, bietet sich das Buch „Blumen nach Farben bestimmen“ von Eckhart Pott an – ein Praxisbuch, das heimische Pflanzen sicher & schnell an der Blütenfarbe identifiziert. Weiterhin stehen auch Apps und Websites in den Startlöchern.

Häufige Fragen:

Was ist das beste Wildpflanzen bestimmen Buch? Was tun, wenn kein Internet vorhanden ist?

Experten in Sachen Wildpflanzen sehen „Essbare Wildpflanzen – 200 Arten bestimmen und verwenden“ von Spiegelberger, Guthmann und Fleischhauer als besten Ratgeber an. Wer jedoch praktisch alle Wildpflanzen in einem einzigen Buch zusammengefasst finden möchte, der sollte auf das Pflanzenbestimmungsbuch von Gartenrevue zurückgreifen.
Auch als kleine Ausgabe verfügbar, gilt es als empfehlenswertes Standardwerk, das Bestimmungsmerkmale punktgenau beschreibt und durch Zeichnungen veranschaulicht. Und gut zu wissen – dieses Buch ist auch als App unterwegs! Die Redaktion empfiehlt jedoch das Gartenrevue Pflanzen-Bestimmungsbuch.
Gibt es eine Wildpflanzen-bestimmen-App?
Ja, sogar mehrere.

  • Als beste App gilt „Plant Net“, eine App, die als sehr zuverlässig gilt. Sie fragt Aufnahmen von Pflanzenteilen ab, um korrekte Ergebnisse per Datenbank zu liefern.
  • „Flora Helvetica“ hilft, ca. 3000 heimische Pflanzen zu bestimmen. Ausführliche Pflanzenporträts treffen hier auf Bilder und präzise Texte.
  • Selbst ein Kontakt zum Daten- und Informationszentrum „Info Flora“ ist möglich.
  • Oh, „Was blüht denn da?“ – klein, aber fein agiert diese kostenlose App. Intuitiv aufgebaut, enthält sie ca. 1000 Blumenarten.
  • Und last but not least steht „Flora Incognita“ zur Verfügung. Ca. 4800 Pflanzenarten umfassend, ordnet sie alle in Deutschland beheimateten Wildpflanzen korrekt ein.

Wie lernt man heimische Wildpflanzen zu bestimmen?

Außer den bereits genannten Apps helfen auch Websites. „Von Wiesenblumen bis Zimmerpflanzen“ geht es mit der Webpage „Pflanzenbestimmung.info“, die auch Wildpflanzen in den Fokus rückt.
Mit „Planetopedia“ steht ein Online-Tool zur Verfügung, das einen Kriterien-Katalog definiert. Zutreffende Merkmale werden einfach angekreuzt. Für einfache Wildpflanzen-Bestimmung steht der „Krautfinder“, ein Online-Lexikon, das über ca. 3000 Einträge verfügt.

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Fazit der Redaktion: Mit dem richtigen Hilfsmittel ist das Wildpflanzen bestimmen nur halb so schwer

Gänseblümchen, Hornklee, gewöhnliche Schafgarbe, Johanniskraut, Huflattich und Kornblume – die Vielfalt heimischer Wildpflanzen ließe sich beliebig fortsetzen. Nutzbare Wildpflanzen verstehen sich nicht nur als Bereicherung für die Küche, sondern auch als Gewinn für die Gesundheit – höchste Zeit also, ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen!